Ionic Apps sind WebView-basiert, sprich: Anwendungen werden im Browser geöffnet. In der Vergangenheit standen Entwickler hier immer wieder vor der Herausforderung, dass mit dem Ionic Framework entwickelte Apps nur eingeschränkt auf die native Funktionalität der Endgeräte zugreifen konnten.
Im Klartext: Komplexe Anwendungen, die beispielsweise einen Zugriff auf die Kamera erforderten, waren oft nur schwer realisierbar.
Diese Kinderkrankheiten sind seit Ionic 6 Geschichte. Durch die Einführung von Capacitor im Jahr 2018 ist jetzt ein umfangreicher Zugriff auf die verschiedenen Komponenten des Endgerätes möglich, ohne dass dafür eine aufwändige native Programmierung erforderlich ist.
Dabei handelt es sich um einen Container, der alle wichtigen API-Zugriffe bereitstellt. Das macht eine Kombination mit anderen Frameworks wie Cordova überflüssig, zumal Capacitor mittlerweile deutlich schneller ist.