Applaunch » Blog

iOS App entwickeln: Der kompakte Guide für Gründer

Du hast eine App Idee und fragst dich, ob du sie als iOS App umsetzen sollst? Dann bist du nicht allein. Die Frage, wie man am besten in die iOS App Entwicklung einsteigt, beschäftigt viele angehende App Gründer.

Denn die Einstiegshürden wirken hoch:

  • Ist Swift und Xcode wirklich ein Muss – oder geht es auch einfacher?
  • Brauche ich zwingend einen Mac oder kann ich auch mit Windows entwickeln?
  • Was kostet so ein Projekt eigentlich in der Realität – und wann lohnt sich Outsourcing?

Plus: Wie schaffe ich es durch das gefürchtete Apple Review?

In diesem Guide bekommst du klare Antworten, ehrliche Einblicke und praxisnahe Tipps aus über 200 App-Projekten.

iOS App entwickeln ‒ das Wichtigste in Kürze:

  • iOS-Nutzer sind besonders kaufstark – aber auch besonders anspruchsvoll.
  • Wer mit einer iOS-App in den App Store will, muss deutlich strengere Richtlinien beachten als bei Android.
  • Swift ist heute der klare Standard für iOS – und bringt dir viele Vorteile, wenn du es richtig nutzt.
  • Der Einstieg ins iOS-Ökosystem ist technisch elegant, aber ohne Erfahrung schnell tückisch.
  • Viele App-Projekte scheitern nicht am Code – sondern an fehlender Strategie vor der ersten Zeile.
  • Du benötigst eine Ersteinschätzung zu deinem iOS Projekt? Dann lasse dich von uns kostenlos beraten.

Lohnt es sich heute noch, eine iOS App zu programmieren?

Diese Frage hören wir oft und sie ist auch durchaus berechtigt. Denn die Einstiegshürden wirken heute höher denn je:

  • Der App-Markt ist voll
  • Apple stellt strenge Anforderungen an Qualität, Datenschutz und Usability
  • Man hört regelmäßig von höheren Entwicklungskosten bei iOS im Vergleich zu Android
  • Der Review-Prozess kann nerven und dauert bei Apple oft länger als geplant

Aber bei genauerer Betrachtung kann genau das deine große Chance sein, denn:

In einem Markt, der hohe Ansprüche stellt, bleiben viele Mitbewerber auf der Strecke.

Und wer von Anfang an strategisch vorgeht, schafft heute beste Voraussetzungen, um eine Apple App zu programmieren und damit langfristig erfolgreich zu sein.

Zudem gibt es genügend Gründe die eindeutig für iOS als App Plattform sprechen:

  • iOS-Nutzer sind zahlungsfreudiger. Es gibt zahlreiche Studien die belegen, dass iOS-User im Schnitt deutlich mehr Geld für Apps, Abos und In-App-Käufe ausgeben als Android-Nutzer.
  • Besseres Monetarisierungs-Ökosystem. Apple bietet mit Apple Pay, Abos, Family-Sharing und gezielten Promotions im App Store ein perfektes Setup für nachhaltige Umsätze.
  • Weniger Fragmentierung = weniger Probleme. Im Gegensatz zu Android läuft iOS auf wenigen, sehr gut planbaren Geräten, das spart Zeit bei Entwicklung und Bugfixing und reduziert den Support-Aufwand.
  • App Store als Qualitätsfilter. Ja, der Review-Prozess ist streng. Aber das sorgt auch dafür, dass der Store nicht mit Müll geflutet wird. Wer hier besteht, profitiert von Sichtbarkeit, Vertrauen und höheren Konversionsraten.
  • Markentreue & UX-Anspruch der Zielgruppe. iOS-Nutzer sind oft markenbewusst, technikaffin und anspruchsvoll – perfekt für Anwendungen und Produkte, die in Sachen Design, Funktionalität und Premium-Erlebnis punkten.
iOS-App-Entwicklung zahlt sich aus: iOS-Nutzer sind nicht nur zahlungsbereiter, sondern zeigen auch höhere Bindung, bessere Konversionsraten und eine stärkere Markenloyalität.

Grundvoraussetzungen: Was du brauchst, um eine iOS App zu programmieren

Die Besonderheiten des Apple-Betriebssystems

iOS ist ein geschlossenes System. Es läuft ausschließlich auf Apple-Geräten, sprich: iPhone Apps, iPad Apps, Apple Watch Apps und Apple TV Apps werden speziell für dieses Ökosystem programmiert. Der Vorteil: Funktionen wie Kamera, Sensoren oder GPS lassen sich besonders detailliert und stabil integrieren. Eine sauber programmierte iOS App läuft in der Regel sowohl auf dem iPhone als auch auf dem iPad – ohne zusätzlichen Entwicklungsaufwand.

Tech-Stack

  • Swift: Apples moderne Programmiersprache, die für neue Projekte ausdrücklich empfohlen wird. Wer heute eine Swift App programmieren möchte, profitiert von hoher Performance, klarer Syntax und einer aktiven Entwickler-Community.
  • Objective-C: Wird teilweise noch in Altprojekten eingesetzt, aber kaum mehr für Neuentwicklungen. Wenn du dennoch mit Objective-C eine iOS App entwickeln musst – z. B. zur Wartung oder Weiterentwicklung bestehender Apps – ist spezielles Know-how erforderlich, da viele Ressourcen nur noch auf Swift ausgelegt sind.
  • Xcode: Apples offizielles Entwicklungs-Toolkit. Es ist kostenlos nutzbar und enthält alles, was du für die iOS App Entwicklung brauchst: Editor, Baukasten-Tools, Simulatoren und Templates für die verschiedensten App-Typen – von Games bis hin zu AR-Anwendungen. Auch Einsteiger können per Drag-and-Drop grundlegende UI-Elemente erstellen. Xcode schreibt im Hintergrund automatisch den passenden Code. Es ist allerdings nur mit Apple-Geräten nutzbar. Unter der Haube basiert Xcode auf dem sogenannten Cocoa Touch Framework, das als Fundament für viele Kernfunktionen dient – etwa für die Benutzeroberfläche, Multitouch-Gesten oder Kamera-Zugriffe

Apple Developer Account

Um deine App zu entwickeln und im iOS App Store veröffentlichen zu können, brauchst du einen Apple Developer Account. Dieser kostet 99 USD pro Jahr. Für Unternehmen ist zur Verifizierung zusätzlich eine D-U-N-S Nummer erforderlich.

Hardware

Es wird ausdrücklich ein MacBook oder iMac mit aktuellem macOS empfohlen.

Optionale Zusatztools

Für größere Projekte oder Teams bietet Apple moderne Zusatztools:

  • Xcode Cloud: Cloudbasierte Build- & Testumgebung mit Continuous Integration
  • TestFlight: Einfaches Verteilen von Beta-Versionen an Tester direkt über Apple

Beide Tools sparen Zeit, vereinfachen das App Testing und helfen, Bugs frühzeitig zu finden.

Für die iOS-App-Entwicklung wird ausdrücklich ein MacBook oder iMac mit aktuellem macOS empfohlen. Nur so ist ein reibungsloser Workflow mit Xcode und den Apple Developer Tools gewährleistet.

Kann ich eine iOS App auch auf einem Windows-PC entwickeln?

Kurz gesagt: Nur eingeschränkt.

Die Native App Entwicklung für iOS setzt wie bereits erwähnt zwingend Xcode voraus – und das läuft ausschließlich auf macOS.

Wenn du keinen Mac hast, gibt es 3 Work-Arounds, wie du eine iOS App Entwicklung auch ohne Apple Hardware ermöglichen kannst:

Alternative #1: Cloud-Mac mieten (z. B. über MacStadium oder MacInCloud)

Dabei nutzt du macOS virtuell per Remote-Zugriff. Das ist technisch möglich, aber nicht ideal fürs Daily Business, da es zu Latenzen, eingeschränkter Grafikleistung und Performance-Schwankungen aufgrund der Abhängigkeit zu einer Internetverbindung kommen kann.

Alternative #2: „Hackintosh“ aufsetzen

Eine inoffizielle Lösung, bei der macOS auf einem Windows-Rechner installiert wird. Das funktioniert manchmal, ist aber genau betrachtet nicht legal und oft auch nicht langfristig stabil.

Alternative #3: Hybride App Entwicklung nutzen

Dabei entwickelst du deine App mit einem Cross-Platform-Framework wie Flutter oder React Native, sodass du eine gemeinsame Codebasis für iOS und Android verwenden kannst.

Das bedeutet: Du brauchst nicht zwei separate Apps zu entwickeln, sondern kannst viele Funktionen und UI-Elemente plattformübergreifend umsetzen.

Die Hybride App Entwicklung kann zu großen Teilen auch auf einem Windows-PC erfolgen – aber wichtig:

Für den finalen Build und die Veröffentlichung im App Store brauchst du trotzdem Xcode – also Zugriff auf macOS.

Das kannst du z. B. über einen Cloud-Mac lösen.

Vorteile dieser Lösung:

  • Nur eine Codebasis für zwei Plattformen
  • Geringere Initialkosten und schnellere Entwicklung
  • Ideal für MVPs oder Budget-sensitive Projekte

Es existieren jedoch auch einige Nachteile im Vergleich zu einer rein nativen App Entwicklung:

  • Eingeschränkter Zugriff auf bestimmte iOS-Funktionen (z. B. Siri, Wallet, HealthKit)
  • Potenzielle Performance-Limits bei komplexen Features oder Animationen
  • UI wirkt manchmal nicht ganz so „Apple-like“ wie bei nativen Apps

iOS App programmieren ‒ selbst machen oder auslagern?

Ob man eine Apple App selbst entwickeln sollte oder besser an ein professionelles Team abgibt, hängt stark davon ab, was man erreichen will und wie realistisch man selbst die Umsetzung einschätzt.

Wer Erfahrung mit Programmierung hat, kann mit Swift und Xcode tatsächlich schnell erste Fortschritte machen. Für simple Click Dummies, MVPs oder zum Einstieg ins Thema kann das ein sinnvoller Weg sein – gerade, wenn Zeit keine Rolle spielt und man technisch affin ist.

Aber: Spätestens wenn es darum geht, ein marktfähiges Produkt zu entwickeln, das zuverlässig läuft, sauber skaliert und im App Store bestehen kann, stoßen viele an ihre Grenzen.

Denn die eigentliche Herausforderung liegt nicht im ersten Code, sondern in der Summe aller Details: Architektur, Usability, Stabilität, Schnittstellen, Guidelines, Sicherheit – und nicht zuletzt in der Frage, wie sich aus der App ein funktionierendes Geschäftsmodell machen lässt.

Wir sehen immer wieder, wie ambitionierte DIY-Projekte nach Wochen oder Monaten ins Stocken geraten:

  • weil der Code nicht wartbar ist
  • weil Bugs nicht auffindbar sind
  • weil das Apple-Review mehrfach abgelehnt wurde

Nicht selten wird dann doppelt gezahlt: Erst in Zeit, dann in Geld.

Wer mit einem erfahrenen Team wie dem von Applaunch arbeitet, bekommt nicht nur funktionierenden Code, sondern vor allem Struktur, Strategie und einen klaren Weg zum Store Release. Und genau das macht langfristig den Unterschied.

Eigene iOS App entwickeln lassen: Wie läuft das genau ab?

Wenn du uns von Applaunch damit beauftragst deine iPhone oder iPad App zu entwickeln, läuft das Ganze nach folgendem 7-Schritte-Prozess ab:

  1. Schritt: Konzept & Zieldefinition
  2. Schritt: Design & UX-Konzept
  3. Schritt: Technische Planung & Wahl des Tech-Stacks
  4. Schritt: Technische Entwicklung
  5. Schritt: Testing & Optimierung
  6. Schritt: App Store Review & Launch
  7. Schritt: Wartung, Updates & Skalierung

Häufige Fehler bei der iOS App Entwicklung (und wie du es besser machst)

Fehlende Vorbereitung, Geduld und Durchhaltevermögen

Apple ist kein Selbstbedienungsladen, sprich: Hochgeladene Apps werden genau kuratiert. Man achtet sehr genau auf Qualität, Datenschutz, Klarheit und Konsistenz. Viele Apps scheitern schon im Review-Prozess, weil sie unvollständig, buggy oder undurchdacht sind ‒ und die Verantwortlichen anschließend nicht genug Geduld und Durchhaltevermögen mitbringen, um Ihre App so weit auf Vordermann zu bringen, dass sie den Apple Qualitätsstandards entspricht.

Falsche Priorisierung im MVP

Viele App Gründer starten mit zu vielen Features, was Zeit, Geld und Fokus kostet. Starte lieber mit einem starken Kern, den du perfektionierst und richte erst dann deinen Blick auf Zusatzfeatures.

Fehlender Blick auf Skalierung

Denke von Anfang an langfristig. Viele App Entwickler starten aus der Euphorie heraus, aber berücksichtigen mögliche zukünftige Anforderungen nicht ausreichend:

  • Mehrsprachigkeit
  • Benutzerrollen
  • Push-Logik
  • Datenbank-Struktur

etc.

Planst du diese Dinge nicht von Beginn an mit ein, kann es später richtig teuer und aufwändig werden, diese wichtigen Grundlagen einer funktionalen iOS App nachzuziehen.

Unterschätzte Entwicklungskosten

Leider planen viele Gründer bis zum heutigen Tag mit völlig unrealistischen Entwicklungskosten. Ganz ehrlich: Eine funktionale, performancestarke App bekommst du nicht für 500,- €, auch nicht für 5.000,- €. Solche Billig-Anwendungen sind langfristig praktisch zum Scheitern verurteilt, weil sie weder skalierbar noch wartbar sind. Mit welchen Kosten du grob kalkulieren kannst, zeigen wir dir in diesem Artikel: App Entwicklung Kosten

Keine saubere Kommunikation zwischen Design und Entwicklung

App Design und App Entwicklung müssen von Anfang an Hand in Hand gehen. Reinen App Designern fehlt oft das technische Verständnis, während Programmierer meist den nötigen Blick für Gestaltung vermissen lassen. Bei einer vollstufigen App Agentur wie Applaunch bekommst du ein durchdachtes Komplettpaket und App Entwickler und Designer arbeiten eng zusammen.

Du willst eine erfolgreiche iOS App programmieren? Dann triff jetzt die strategisch richtige Entscheidung

Eine iOS App zu entwickeln gilt auch heute noch als lukrative Geschäftsidee, wenn du weißt, worauf es ankommt.

Doch genau daran scheitert es oft: Die App Entwicklung ist ein komplexer Prozess mit vielen verschiedenen Anforderungen, Teilabschnitten und Aufgaben, die eine einzelne Person in der Regel nicht vollständig abdecken kann.

Besser du holst dir ein starkes Team an deine Seite, das dich von der Ausarbeitung deiner App Idee bis zum App Store Release kompetent unterstützt ‒ und dafür sorgt, dass deine iOS App die Zielgerade nicht nur erreicht, sondern im App Store auf den begehrten vorderen Plätzen landet.

Klingt vielversprechend? Dann vereinbare jetzt dein kostenloses Beratungsgespräch, indem du dich über unser Kontaktformular meldest. Alternativ kannst du uns auch einfach anrufen, unter der Nummer +49 171 144 6325.

Andre00173-min
Über André Hoffendahl / Applaunch

André ist ein erfahrener App Entwickler und hat 2013 gemeinsam mit Deepak Malhan die App Agentur Applaunch gegründet.

5,0 Sterne basierend auf
46 Rezensionen

Unverbindlich anfragen und kostenlose Ersteinschätzung zu Kosten und Entwicklungsdauer erhalten.