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Das perfekte App Framework finden: Wie du die richtige Wahl für deine App triffst

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Du willst eine App entwickeln und bist noch auf der Suche nach dem passenden Framework?

Dann ist dieser Artikel für dich.

Wir zeigen dir, wie du das passende App Framework für dein Projekt findest.

Schritt für Schritt.

Damit du am Ende genau weißt, welches Framework deine Idee am besten zum Leben erweckt – ohne monatelang im Technik-Dschungel festzustecken.

In diesem Artikel erfährst du unter anderem:

  • Warum das falsche App Framework dich später teuer zu stehen kommen kann – und wie du diese Falle vermeidest
  • Welche Frameworks Top-Entwickler für anspruchsvolle Apps bevorzugen – und warum
  • Wie du in 3 einfachen Schritten herausfindest, welches Application Framework perfekt zu deinen Zielen passt

Klingt vielversprechend? Dann lies weiter.

Das Wichtigste über App Frameworks in Kürze:

  • Ein App Framework ist wie ein Werkzeugkasten für App-Entwickler, der die App Entwicklung vereinfacht
  • Es gibt 3 Arten von App Frameworks: Native App Frameworks, Hybride App Frameworks & Web App Frameworks
  • Native App Frameworks begeistern durch ihre Spitzen-Performance und die nahtlose User Experience
  • Hybride Apps lassen sich im Vergleich kostengünstiger, schneller und flexibler entwickeln
  • Web App Frameworks sind die ideale Wahl für die Entwicklung von Web Apps
  • Zu den beliebtesten Frameworks gehören React Native, Flutter, SwiftUI und Xamarin
  • Die Wahl eines passenden App Frameworks hängt von deinen App-Zielen, deinem Budget und den langfristigen Anforderungen ab
  • Hole dir vorab eine Experteneinschätzung, anstatt dich blind in ein Framework zu stürzen. Lass dich von uns gerne unverbindlich beraten.

Was genau ist eigentlich ein App Framework?

Ein App Framework (Application Framework) ist im Prinzip wie ein fertiger Werkzeugkasten für Entwickler.

Anstatt jede App von Grund auf neu zu erstellen, greifen Entwickler auf eine Rahmenstruktur zurück, die viele der grundlegenden Funktionen und Strukturen schon beinhalten.

Ein Framework kommt mit vorgefertigten Modulen, Bibliotheken und Schnittstellen, die den Entwicklungsprozess deutlich schneller machen.

So muss man das Rad nicht jedes Mal neu erfinden.

Denn bei der App-Entwicklung wiederholen sich viele Abläufe. Warum also alles noch einmal von Grund auf selbst bauen?

Man kann sich das wie beim Hausbau vorstellen: Du bekommst die tragenden Wände, die Grundinstallation und das Dach – und kannst dann den Rest nach deinen Vorstellungen gestalten.

Warum die Auswahl des richtigen App Frameworks absolut kritisch für den Erfolg deiner App ist

Die Wahl des richtigen Frameworks zur App Entwicklung entscheidet maßgeblich über den Erfolg oder Misserfolg deiner App.

Warum?

Das richtige Framework spart nicht nur enorm viel Zeit, sondern lässt dir auch den nötigen Spielraum, um deine App nach deinen eigenen Vorstellungen zu gestalten.

Es ist jedoch nicht nur eine Frage der Entwicklungsgeschwindigkeit.

Auch Punkte wie Skalierbarkeit, Performance und langfristige Wartbarkeit sind kritische Faktoren für den Erfolg deiner App.

Hast du das richtige Mobile Development Framework gewählt, steht deine App auf soliden Füßen.

Umgekehrt kann dich das falsche Framework ordentlich ins Stolpern bringen.

Beispielsweise erfordern Gaming-Apps für eine durchweg flüssige Interaktion oft ein Native Framework wie Kotlin oder Swift.

Entscheidest du dich im Vorfeld fälschlicherweise für ein Hybride Framework wie React Native, ist eine Umstellung oft nur mit sehr viel Mühe und Zeitaufwand möglich.

In vielen anderen Fällen ist ein Hybride App Framework wie React Native oder Flutter dagegen die goldrichtige Wahl, denn:

Diese Frameworks sind plattformunabhängig, wodurch sich Änderungen ohne doppeltes Coding easy umsetzen lassen ‒ was dir wiederum einen großen Zeitvorteil verschafft.

Siehe auch: Flutter vs. React Native ‒ welches Framework ist das richtige für mein App-Projekt?

Welche App Frameworks gibt es?

Grob lassen sich App Frameworks in drei Hauptkategorien unterteilen:

  • Native Apps Frameworks
  • Hybride App Frameworks
  • Web App Frameworks

Native Apps Frameworks sind nach wie vor die erste Wahl, wenn es darum geht, eine App speziell für eine Plattform zu entwickeln – also entweder für Android oder iOS.

Der Grund: Sie überzeugen auch bei komplexen Anwendungen durch eine Spitzen-Performance, weil sie direkt auf die jeweiligen Betriebssysteme zugreifen.

Wir von Applaunch empfehlen beispielsweise SwiftUI als iOS Framework Nr. 1, wenn du eine moderne und performante iPhone-App bauen willst.

Für Android-Apps hat sich dagegen das Android App Framework von Kotlin als führende Plattform etabliert. In beiden Fällen profitierst du von fast unbegrenzten Möglichkeiten, kannst tief in die jeweilige Plattform eintauchen und alle Features uneingeschränkt nutzen, die systemseitig zur Verfügung stehen.

Auf der anderen Seite gibt es Hybride App Frameworks, die dir ermöglichen, Apps für beide Plattformen in einem Aufwasch zu entwickeln. Das spart enorm viel Zeit und Arbeit. React Native oder Flutter gehören zu den bekanntesten hybriden Lösungen.

Klar: In Sachen Performance musst du in manchen Fällen im Vergleich zu nativen Frameworks ein paar Abstriche machen ‒ ganz besonders wenn es um sehr komplexe Anwendungen geht. Für die meisten Projekte sind Hybride App Frameworks jedoch eine hervorragende Wahl.

Web App Frameworks wurden für die Entwicklung von Apps konzipiert, die nicht im App Store erscheinen. Sie eignen sich besonders dann, wenn du eine Anwendung erstellen möchtest, die primär im Browser läuft – z.B. ein Dashboard, ein Kundenportal oder eine progressive Web-App (PWA).

Die 10 besten App Frameworks im Jahr 2025 ‒ und wofür du sie einsetzt

App Framework #1: Flutter

  • Art des Frameworks: Hybride Framework
  • Stärken: Schnelle Entwicklung durch Hot Reload, hohe Performance dank nativer Codekompilierung, umfangreiche Widgets für ansprechende UIs
  • Schwächen: Begrenzte Unterstützung für einige native Funktionen, umfangreiche App-Größe im Vergleich zu nativen Apps
  • Besonderheiten: Ein Framework für Android, iOS, Web und Desktop, aktive und wachsende Entwickler-Community
  • Einsatzzweck: Schnelle Entwicklung plattformübergreifender Apps mit ansprechender Benutzeroberfläche

App Framework #2: React Native

  • Art des Frameworks: Hybride Framework
  • Stärken: Nahezu native Experience da plattformübergreifender Code in nativen Code übersetzt wird, große Community und zahlreiche Bibliotheken, Integration nativer Module möglich
  • Schwächen: Performance kann bei komplexen Anwendungen leiden, Abhängigkeit von Drittanbieter-Bibliotheken
  • Besonderheiten: Entwicklung mit JavaScript und React, unterstützt Hot Reloading
  • Einsatzzweck: Entwicklung von plattformübergreifenden Apps mit Fokus auf schnelle Entwicklungszyklen

App Framework #3: Xamarin

  • Art des Frameworks: Hybride Framework
  • Stärken: Nutzung von C# und .NET für die hybride App-Entwicklung möglich, Zugriff auf native APIs, gute Integration in Microsoft-Ökosysteme
  • Schwächen: Umfangreichere App-Größe, Performance kann variieren, durchaus komplex und fehleranfällig und für Anfänger daher nicht so gut geeignet
  • Besonderheiten: Unterstützt plattformübergreifende Entwicklung mit einer Codebase
  • Einsatzzweck: Plattformübergreifende Entwicklung mit C# für nahtlose Integration in Microsoft-Ökosysteme, ideal für Apps auf Android, iOS und Windows

App Framework #4: SwiftUI

  • Art des Frameworks: Native Framework für iOS
  • Stärken: Deklarative Syntax für einfache UI-Erstellung, nahtlose Integration mit der Apple-eigenen App-Programmiersprache Swift, Live-Vorschau von UI-Änderungen
  • Schwächen: Nur für iOS verfügbar, eingeschränkte Rückwärtskompatibilität
  • Besonderheiten: Optimiert für die Entwicklung von iOS 13 und höher, ständige Weiterentwicklung durch Apple
  • Einsatzzweck: Schnelle Entwicklung von iOS-Apps mit modernen Benutzeroberflächen

App Framework #5: Kotlin Multiplatform Mobile (KMM)

  • Art des Frameworks: Hybride Framework
  • Stärken: Nutzung nativer UI-Elemente, unterstützt bestehende Codebasen, getrennte Bearbeitung von Geschäftslogik und nativer Benutzeroberfläche
  • Schwächen: Noch in aktiver Entwicklung (daher mit möglichen Instabilitäten), begrenzte Community-Unterstützung im Vergleich zu etablierten Frameworks
  • Besonderheiten: Integration in bestehende Android- und iOS-Projekten möglich, Fokus auf das Teilen von Geschäftslogik
  • Einsatzzweck: Ergänzung und Weiterentwicklung bestehender nativer Apps mit gemeinsam genutzter Logik

App Framework #6: Ionic

  • Art des Frameworks: Hybride Framework
  • Stärken: Entwicklung mit Web-Technologien (HTML, CSS, JavaScript), Zugang zu einer Vielzahl von Plugins, unterstützt Progressive Web Apps (PWAs)
  • Schwächen: Performance kann hinter nativen Apps zurückbleiben, Abhängigkeit von WebView für die Ausführung
  • Besonderheiten: Ein Framework für Android, iOS und Web, aktive Community und umfangreiche Dokumentation
  • Einsatzzweck: Schnelle Entwicklung von Apps mit Web-Technologien

App Framework #7: NativeScript

  • Art des Frameworks: Hybride Framework
  • Stärken: Volle Nutzung nativer APIs ohne WebView, Entwicklung mit JavaScript, TypeScript oder Angular, Zugriff auf native Performance und UI-Komponenten
  • Schwächen: Sehr anspruchsvolle Lernkurve für Entwickler ohne Erfahrung in nativer Entwicklung, begrenzte Unterstützung bei komplexen nativen Bibliotheken
  • Besonderheiten: Direkte native APIs für iOS und Android, offene Codebasis und aktive Community
  • Einsatzzweck: Ideal für platfformübergreifende, leistungsintensive Apps (Gaming Apps, Augemented Reality), ohne dabei auf WebViews oder andere hybride Lösungen angewiesen zu sein

App Framework #8: Java

  • Art des Frameworks: Native Android Framework
  • Stärken: Weit verbreitet und ausgereift mit einer riesigen Entwickler-Community, große Anzahl an Ressourcen und Tools für die Entwicklung, nahtlose Integration mit Android Studio und Google-Diensten
  • Schwächen: Relativ langsame Entwicklung im Vergleich zu neueren Sprachen wie Kotlin, Verbrauch von mehr Speicher und Ressourcen im Vergleich zu anderen Frameworks
  • Besonderheiten: Vollständige Kontrolle über die Android-App und ihre Funktionen, langjährige Unterstützung und Stabilität in der Android-Entwicklung
  • Einsatzzweck: Entwicklung von nativen Android-Apps mit maximaler Kontrolle und Flexibilität

App Framework #9: Objective-C

  • Art des Frameworks: Native iOS Framework
  • Stärken: Vollständig integriert in das iOS-Ökosystem und Apples Xcode-Umgebung, hohe Leistung und Stabilität bei nativer Entwicklung, große Anzahl an älteren Bibliotheken und Frameworks verfügbar
  • Schwächen: Weniger moderne Syntax und weniger beliebt als Swift, eingeschränkte Unterstützung für plattformübergreifende Apps
  • Besonderheiten: Lange Geschichte in der iOS-Entwicklung, vor Swift weit verbreitet, gute Leistung bei älteren iOS-Apps und Projekten
  • Einsatzzweck: Entwicklung von nativen iOS-Apps, besonders für bestehende Projekte oder Legacy-Systeme

App Framework #10: React.js

  • Art des Frameworks: Web App Framework
  • Stärken: Enorm benutzerfreundlich, komponentenbasierte Architektur für einfache Wartung und schnelle Entwicklung, riesige Community und umfangreiche Dokumentation
  • Schwächen: Performance-Probleme bei komplexen Apps, zusätzliche Bibliotheken (z.B. für das Routing) oft nötig
  • Besonderheiten: Ist auch für herkömmliche Appstore-Apps (mit React Native) geeignet
  • Einsatzzweck: Erstellung interaktiver Web-Apps mit hoher Flexibilität und dynamischen Benutzeroberflächen

So findest du in 3 Schritten das passende App Framework für dein Projekt:

Schritt 1: Definiere deine Plattformen

Möchtest du deine App sowohl für iOS als auch für Android entwickeln? Dann sind hybride Frameworks wie Flutter oder React Native eine gute Wahl. Sie ermöglichen dir, mit nur einer Codebase beide Plattformen abzudecken.

Schritt 2: Priorisiere deine Anforderungen

Falls dir maximale Performance und native Funktionen besonders wichtig sind, solltest du dich für ein natives Framework wie Swift (für iOS) oder Kotlin (für Android) entscheiden. Diese bieten in der Regel die beste Geschwindigkeit und tiefen Zugriff auf Gerätefunktionen.

Schritt 3: Berücksichtige Zeit und Know-how

Hast du wenig Zeit oder noch nicht viel Erfahrung in der App-Entwicklung? Dann sind hybride Frameworks oft der bessere Weg. Sie bieten schnellere Ergebnisse und sind durch ihre einfache Handhabung besonders zugänglich. Existieren hier keine Engpässe, kannst du jedoch auch bedenkenlos zu einem Native App Framework greifen.

Von der Auswahl des App Frameworks bis zum App Store Release: Wir bringen deine App über die Ziellinie

Du brauchst Hilfe bei der Auswahl eines passenden App Frameworks für dein Projekt?

Dann lass uns in einem kostenlosen Call darüber sprechen. Dabei werfen wir gemeinsam einen Blick auf deine Anforderungen – und du bekommst eine klare Empfehlung, mit der du Zeit, Geld und Nerven sparst.

Und wenn du willst, begleiten wir dich als erfahrenes Full-Service-Team von Anfang an bis zur fertigen App. Melde dich entweder per Kontaktformular oder unter der Nummer +49 171 144 6325, um deiner App-Idee Flügel zu verleihen.

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Über André Hoffendahl / Applaunch

André ist ein erfahrener App Entwickler und hat 2013 gemeinsam mit Deepak Malhan die App Agentur Applaunch gegründet.

5,0 Sterne basierend auf
46 Rezensionen

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